Die Begünstigten bedanken sich

Im Ramadan 2019 sammelte der Ulmer Schwesterntreff mit einer Benefiz-Kleingeldaktion über 20.000 Euro für Medikamente und medizinische Utensilien, die in die Hope Klinik in Haiti eingesetzt werden konnte.

Aber wie genau musst Du vorgehen, wenn Du mit Deiner Gruppe ebenfalls Spenden für den guten Zweck sammeln möchtest? Das verraten wir Dir in 10 bewährten Schritten.

Vorab sei gesagt, dass die Anstrengung von uns ist, aber der Erfolg einzig allein von Allah kommt. In diesem Sinne bismillah!

Schritt 1: Spendenzweck und Zielsumme festsetzen!

Recherchiere genau für welches Hilfsprojekt oder welchen Spendenzweck Du mit Deiner Gruppen Spenden sammeln möchtest und welche Summe Ihr dabei erreichen wollt. Gerne kannst Du dafür Kontakt mit muslimehelfen aufnehmen, um kostenlos Informationsmaterial zu erhalten.

Zum Beispiel: Ich will für medizinische Hilfe spenden. Muslimehelfen unterstützt seit mehreren Jahren die Hope Klinik in Haiti. 5000 – 8000 Euro wären ein gutes Ziel.

Schritt 2: Denke Dir einen passenden Slogan für Deine Kleingeldaktion aus!

Das ist wichtig für die Werbung in den sozialen Netzwerken und für Plakate. Zum Beispiel:

  • Kleines bewirkt Großes!
  • Centstücke als Last im Geldbeutel befreien uns von der Sündenlast! Jetzt loswerden!
  • Deine Spende ist die Antwort auf die Dua der Hilferufenden!
  • Die beste Spende ist von dem, der spendet, obwohl er am wenigsten besitzt.

Auch ein passender Hashtag kann praktisch sein, den Du in allen Posts verwenden kannst.

#KleingeldAktion2020

Schritt 3: Start- und Endatum für die Aktion festlegen!

Von wann bis wann möchtest Du mit Deiner Gruppe Spenden sammeln? Wir empfehlen einen ganzen Monat dafür. Es geht aber auch länger.

Tipp: Es bietet sich besonders an solche Aktionen im Ramadan enden zu lassen.

Sobald der Zeitraum steht, kannst Du ein Plakat für die Kleingeldaktion erstellen.

Schritt 4: Spendendosen basteln!

Beklebt die Dosen dafür mit dem Slogan der Kleingeldaktion und einem Spendenaufruf oder Auszügen aus Hadithen wie zum Beispiel:

  • Lasst uns Leben retten! Spende für Allah!
  • Kleinste Sadaqa vertreiben großen Unheil in unserem Leben!
  • Spende auch Du! Kleingeld kann Leben retten! 
  • Der Beste unter Euch ist derjenige, der seinen Mitmenschen am hilfreichsten ist.
  • Die beste Spende ist von dem, der spendet, obwohl er am wenigsten besitzt.

Nummeriere die Spendendosen am besten und notiere Dir, wem welche Dose übergeben wurde, damit am Ende der Aktion auch keine Dose vergessen wird.

Schritt 5: Organisiert einen Vortrag für jede Woche der Aktion!

Schaffe mit wöchentlichen Vorträgen einen Rahmen, um Dich mit anderen Geschwistern zu treffen und dabei für die Kleingeldaktion zu spenden. Wähle dafür Themen, die zum Spenden motivieren. Setze die Teilnehmer jedoch nicht unter Druck. Das schafft Vertrauen. Jeder soll dort spenden, wo sein Herz Sicherheit verspürt und diese Spendenaktion ist lediglich eine Möglichkeit zu helfen.

Hier einige Vorschläge für Vortragsthemen:

  • Die Verantwortung als Muslim gegenüber der Ummah
  • Die Bedeutung und Kraft der Dua
  • Leid und Übel – Warum lässt Allah dies zu?
  • Die Bedeutung der Spende im Islam

Schritt 6: Aktiv Spenden sammeln!

Es gibt mehrere Wege dafür. Hier einige Vorschläge:

  • freitags und samstags Infostände bei verschiedenen Lebensmittelgeschäften veranstalten
  • Spendendosen an Privatpersonen, Geschäfte und Moscheen verteilen
  • Jeder sucht sich für 5 Personen im Familien- oder Freundeskreis, um sie täglich daran zu erinnern Kleingeld zu spenden, die wiederum weitere Personen dafür suchen
  • im Ramadan zu Hause eine Spendenecke aufbauen mit Infos, Plakaten, Haftnotizen und einer Spendendose, um Gäste zum Spenden einzuladen
  • bei privaten Feiern eine Spendedose aufstellen und anstelle von Geschenken um eine kleine geheime Spende für den guten Zweck bitten

Schritt 7: Sei ein Vorbild!

Wenn Du bei Vortragstagen auf die Kleingeldaktion aufmerksam machst, leere Deinen Geldbeutel und spende als Erster! Das motiviert die Anwesenden.

Schritt 8: Ermögliche Spenden aus der Ferne!

Nicht jeder kann immer vor Ort sein. Nutze dafür einen PayPal MoneyPool oder nach Absprache die Kontodaten Eures Vereins oder Eurer Moschee, um Überweisungen erhalten zu können.

Schritt 9: Kleingeld Schritt für Schritt wechseln

Aus Erfahrung wissen wir, dass es schwierig ist große Mengen Kleingeld auf einen Schlag in der Bank zu wechseln. Sammelt also bereits vor dem Enddatum volle Spendendosen ein, und wechselt sie Stück für Stück. Teilt die Dosen dafür unter Anwesenheit von Zeugen in eurer Gruppe auf und bringt sie zu verschiedenen Banken.

Um keine Gelegenheit für Misstrauen aufkommen zu lassen, sollten immer immer 2 Personen zusammen zur Bank gehen.

Schritt 10: Das Vertrauen der Spender sichern

Sobald der Spendenzeitraum der Kleingeldaktion abgelaufen ist, ist es wichtig das Geld vor Zeugen zu zählen und zeitnah für den zuvor ausgesuchten Zweck an die Hilfsorganisation zu überweisen. Informiert die Spender darüber, dass das Geld überwiesen wurde und ob die Spende auch angekommen ist. Am besten über die sozialen Netzwerke mit Markierungen der Hilfsorganisation und dem entsprechenden Hashtag.

In 10 Schritten zur eigenen Benefiz-Kleingeldaktion

Zugehöriges Projekt

Im edlen Koran finden wir in Sure 9 Vers 60 eine genaue Aufzählung darüber, welche Personengruppen berechtigt sind die Zakat zu erhalten.

Für muslimehelfen liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt auf den Armen und den Bedürftigen, die in unseren humanitären Projekten begünstigt werden.

Die Arten der Hilfsprojekte, die in den vergangen Jahren dank der Zakat bei muslimehelfen ermöglicht wurden, sind dabei äußerst facettenreich und decken ganz unterschiedliche Bereiche ab.

  • Darunter befanden sich häufig Nothilfeprojekte nach Naturkatastrophen wie zum Beispiel Fluten, Erdbeben und Dürren.
  • Aber auch saisonale Unterstützung wie die dringend benötigte Winterhilfe wurden damit finanziert.
  • Weiterhin wurden Lebensmittelverteilungen für Bedürftige, medizinische Hilfe, die Unterstützung eines Blindenzentrums, Hilfe für Rohingya-Flüchtlinge, Waisenhilfe und noch vieles mehr durch Zakatgelder ermöglicht.

Kurzum Deine Zakat hilft Berechtigen kurzfristig in der Not, aber auch langfristig durch nachhaltige Projekte.

An dieser Stelle wollen wir allen Spendern den Dank der Zakatempfänger ausrichten, die bisher über Hilfsprojekte von muslimehelfen berücksichtigt werden konnten.

Gerne kümmert sich muslimehelfen auch in diesem Jahr um Deine Zakat. Ruf uns dafür an oder entrichte Deine Zakat online über unsere Webseite.

Deine Zakat bei muslimehelfen

Zugehöriges Projekt

Thahaniyat ist 11 Jahre alt und lebt in Hubli im indischen Bundesstaat Karnataka. Sie möchte gerne Lehrerin werden. Die 6.-Klässlerin ist eine sehr gute Schülerin. Bei einem Bildungswettbewerb wurde sie Klassenbeste. Was heute so selbstverständlich erscheint, sah vor acht Jahren noch ganz anders aus.

Thahaniyats Vater starb an Krebs. Ihre Mutter Asma Banu stand nach dem Tod des Vaters fast allein da.

Nur ihre Mutter und Schwester konnten für ein paar Tage aushelfen. Asma ist wie viele andere Inderinnen Analphabetin, Arbeitsmöglichkeiten sind spärlich. Sie begann als Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft, aber der Verdienst war sehr gering und reichte nicht für Alltag und Schulkosten. Dann hörte sie von dem Waisenhilfeprojekt von muslimehelfen. Nach Prüfung ihrer Lebenssituation wurde Thahaniyat in die Waisenhilfe aufgenommen. Seitdem hat sich das Leben der Familie langsam zum Besseren entwickelt. Auch Asma konnte geholfen werden.

Thahaniyat bedankt sich: „Ich bin sehr gesegnet, dass ich ein Teil von muslimehelfen bin. Sie unterstützen nicht nur meine Bildung, sondern helfen meiner Mutter mit dem Lebensunterhalt. Ich bin so dankbar für diese wundervolle Hilfe in unserem Leben. Vielen Dank, liebe Spender, für eure gütige Unterstützung, die ich seit drei Jahren erhalte. Ich bitte euch diese bis zu meinem Schulabschluss weiter zu gewähren.“

Und dann wäre da noch etwas!

Zur Verstärkung unseres Teams ist muslimehelfen derzeit auf der Suche nach zwei neuen Mitarbeiter*innen. Einmal im Bereich Verwaltung und Office Management und dann noch im Bereich Finanzen und Controlling. Falls Du schon immer für eine muslimische Hilfsorganisation arbeiten wolltest und eine unserer aktuellen Stellenausschreibungen auf Dich passt, dann würden wir uns über Deine Bewerbung freuen.

Dieses Waisenmädchen möchte Lehrerin werden

Zugehöriges Projekt

Von Nadya Moussa

Wir sind eine Gemeinschaft. In der Not stehen wir einander bei. 1985 wurde muslimehelfen als humanitäre Hilfsorganisation aus der Not heraus gegründet, der Not anderer. Der Zweck von muslimehelfen besteht darin, unseren Mitmenschen, die sich in einer Zwangslage befinden, in Armut oder Bedürftigkeit leben oder in Not geraten sind, beizustehen. Dieser Zweck wird ebenfalls gemeinschaftlich erfüllt: Spender, Mitarbeiter und Partnerorganisationen ziehen gemeinsam an einem Strang.

Wir sind eine Gemeinschaft. Wir, das sind nicht nur wir Muslime, auch nicht nur wir Menschen. Wir, das ist die gesamte Schöpfung Allahs. Unsere große Gemeinschaft teilt sich in kleine Gemeinschaften: Spezies, Kontinente, Länder, Clans, Nachbarschaften, Familien. Wir gehören zusammen und sind von einander abhängig. Wie abhängig, begreifen wir erst ganz langsam. Alles, was auf der Erde geschieht, trifft uns alle. Den einen mehr und unmittelbar, den anderen weniger und vielleicht erst viel später. 

Egal, welche Stürme auch toben und tosen, in unser Heim ziehen wir uns zurück. Dort wähnen wir uns sicher. Doch was, wenn unser Zuhause keinen Schutz mehr bieten kann?

Es begann am 2. August 2019. Sangli, Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts im indischen Bundesstaat Maharashtra, wurde überschwemmt. Sangli liegt in südlicher Richtung knapp 390km von Mumbai entfernt. Starkregenfälle hatten die Fluten ausgelöst. Wohnhäuser wurden unterspült, Straßen überschwemmt, Tausende kamen um, Gebäude wurden beschädigt und teils zerstört. Irrabai überlebte. Sie wurde mit ihrer Enkeltochter aus ihrem unterspülten Haus an einen sicheren Platz gebracht. „Als die Katastrophe eintrat“, erzählt sie, „hatte es in der Stadt stark geregnet. Ich war hilflos. Ich saß mit meiner Enkeltochter auf dem Bett. Unser Haus war vollständig unterspült. Das Wasser stieg bis über meine Hüfte an. Dann kamen Nachbarn und halfen uns nach Draußen.“ In der Nacht des 4. August war das Wasser auf über zwei Meter angestiegen. Zwei Tage später lag der Pegel schon bei über drei Metern fünfzig.  

Regen ist nichts Ungewöhnliches. Viel Regen auch nicht. In vielen Regionen der Erde werden die Jahreszeiten durch den Wechsel von Regen- und Trockenzeiten bestimmt. Im Islam gilt das Mittelmaß als Wegweiser. Nicht umsonst, es beugt Schaden vor. Ein Mittelmaß an Regen und Hitze ist gut. Fehlt eines von beiden, oder gibt es von dem einen zu viel und dem anderen zu wenig, ist das schlecht. Auch, weil die Auswirkungen länger anhalten, als die eigentliche Naturgewalt. Bei Überschwemmungen werden Betroffene aus der Region kurzfristig in sichere, provisorische Unterkünfte evakuiert. Wenn sie zurückkehren, erwartet sie oftmals statt ihres zurückgelassenen Heims nichts. 

So erging es Mugod aus Gokak im Distrikt Belgaum im indischen Bundesstaat Karnataka. Mugod war Fischer. Dreißig Jahre lang lebte er mit seiner fünfköpfigen Familie dort. Er hatte ein Haus und einen Laden, in dem er den Fisch, den er selbst gefangen hatte, feilbot. Weder sein Haus noch sein Laden stehen mehr. Die Flut hat beides mit sich gerissen. Es ist nur die Erhöhung geblieben, auf der sein Haus gestanden hatte. Sie ist aus Stein, Haus und Laden waren aus gebrannten Lehmziegeln erbaut. Er erzählt vom 6. August 2019: „Wir dachten, der Regen wird kommen und wieder gehen. Uns wird schon nichts geschehen. Um 12 Uhr begann es dann ganz heftig zu regnen. Dann hatten wir keine Zeit mehr darüber nachzudenken, was wir mitnehmen könnten. Ich habe alles dort gelassen, um das Leben meiner Familie zu retten.“ 

Die Polizei hatte ihnen geholfen, in einer Schule unterzukommen. Dort versorgte man sie mit Wasser und Essen, das nie für die ganze Familie reichte. Die Kinder fürchteten sich, weil es heftig donnerte. Nach einem Monat dort stellte sich Ernüchterung ein. Die Familie hatte keine Kleidung, sie hatten schließlich nichts mitnehmen können. Es gab keine Waschmöglichkeiten. Für die Frauen war das besonders schwer zu ertragen. Nach einer Woche in der Schule hatten sich zwar einige von ihnen zusammengetan und einen Waschraum aus Lehm errichtet, allerdings ohne Dach. Die Frauen fürchten sich dorthin zu gehen.

Es ist nicht nur Indien, das im Sommer und Herbst 2019 unter starken Regenfällen, Überschwemmungen und Fluten gelitten hat. Allein in Bangladesch, Nepal, Thailand und Kambodscha hat muslimehelfen weitere Fluthilfe finanziert. Insgesamt wurden von Juli bis Oktober 2019 für Fluthilfe in fünf Ländern 301.291,00 € bereitgestellt.

Indien: Eine Schwengelpumpe steht nach der Überschwemmung unter Wasser.

Warum kommt es immer wieder zu extremen Wetterverhältnissen? Denn Regenzeiten beispielsweise sind in Süd- und Ostasien nichts Neues. Diese Regenfälle sind als Monsun bekannt. Vor allem in Küstengebieten und küstennahen Gebieten richten sie Jahr für Jahr teils massive Schäden an. Und immer wieder trifft es diejenigen, die sowieso schon straucheln. Starkregenfälle führen zu Überschwemmungen. Ein großer Teil der von Überschwemmungen und Hochwassern betroffenen Menschen leben in Lehm- oder Holzhütten, die von den Wassermassen wie Spielzeug mitgerissen werden. Trotzdem sind Menschen, Tiere und Pflanzen vom Monsun abhängig. Vor dem Monsun kommt es oft zu Trockenzeiten, die nicht selten Dürren hervorrufen, wie auch dieses Jahr. Vor allem entlang der Ostküste Indiens war es so trocken, dass das Trinkwasser knapp wurde. Ganze Dörfer waren plötzlich menschenleer, weil die Trinkwasserquellen versiegt waren und den Dorfbewohnern nur blieb, ihr Heim zu verlassen. Der Regen, der dann folgte, war zwar ersehnt, stellte sich sehr bald aber als zu viel heraus.  

Was also tun, wenn das eigene Heim keinen Schutz mehr bietet? Was tun, wenn Böden austrocknen, Ernten ausbleiben, Bäume entwurzelt werden, Äste abknicken, Vieh verendet? Was nur tun, wenn tagelanger Regen zu Erosionen, Erdrutschen, Überschwemmungen und schließlich Fluten führt? Die Abholzung von Wäldern zerstört Lebensraum und Nist- und Brutgebiete einheimischer Tiere. Bäume halten aber den Boden fest zusammen. Stürme zogen früher auch im Herbst durch die Landen. Aber da stand noch mehr Wald. Für muslimehelfen lautet die Antwort kurzfristig: helfen, wo Hilfe nötig und möglich ist. Für uns als Gemeinschaft muss die Antwort lauten: Jeder von uns muss seinen Beitrag leisten.

Es braucht keinen Wissenschaftler, um zu verstehen, dass etwas nicht stimmt mit der Welt. Nicht nur politisch ziehen Stürme auf.  Es wird wärmer. Es geht um einen Temperaturanstieg um 1,5 Grad Celsius. Das klingt nicht nach viel. Gemeint ist aber nicht das Wetter, sondern das Klima. Der Weltklimarat – The Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz IPCC – warnt. Wir – gemeint sind die Menschen – richten auf diesem Planeten Unheil an und fügen nicht nur Flora und Fauna Schaden zu. Wir schaden uns auch selbst. Großstädte in Asien verschwinden sichtbar im Smog. Selbst in europäischen Metropolen werden Höchstwerte gemessen, die definitiv gesundheitsschädlich sind. Besonders betroffen sind hier wie dort die Schwachen, die Kranken, die Kinder, die Alten, die Schwangeren und die noch Ungeborenen. In einem Artikel des Guardian las man Mitte September, dass Rußpartikel, die Schwangere einatmen, direkt in die Plazenta eindringen. Nachgewiesen wurde ebenfalls, dass Luftverschmutzung Auswirkungen auf jedes menschliche Organ hat; es wurden Nanopartikel in der Blut-Hirn-Schranke genauso nachgewiesen, wie im Herzen und in der Lunge. Seevögel und Wale verenden an Plastikmüll, den Forscher sogar auf dem Meeresgrund gefunden haben.

Es kommt gerade viel auf den Einzelnen zu und es scheint, als ob es keine guten Nachrichten mehr gäbe und jeder mit den Problemen allein dastehe. Vergessen wir nicht, dass Allah der Herr der Welten ist. Er ist der Allmächtige und hat zu allem die Macht. Von jedem von uns verlangt Er nur, dass wir versuchen, uns ein bisschen Mühe geben. Lass die Leugner leugnen. Wichtig bist Du, Dein Beitrag. Sicherlich wird es in Indien nicht plötzlich aufhören zu regnen, wenn eine Person ihren Kaffee zu Hause trinkt statt to go auf dem Weg zur Arbeit. Aber wenn drei Millionen Männer und Frauen ihren Kaffee zu Hause trinken, dann sind das schon einmal drei Millionen Kaffeebecher weniger. 

Jeder von uns weiß, was ihm oder ihr möglich ist, worauf wir als Einzelpersonen verzichten können. Nicht von jetzt auf gleich, aber allmählich, bis wir wieder das Mittelmaß erreicht haben. Gemeinsam. Wir sind eine Gemeinschaft. Und gemeinsam können wir viel ändern. 

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