Die Begünstigten bedanken sich

Liebe Geschwister,

ein wesentlicher Bestandteil unserer humanitären Hilfsprojekte richtet sich an Waisen. So unterstützen wir bereits über Jahre dank Eurer Spenden Waisen in Burundi, Kenia, Pakistan, Sri Lanka und Indonesien. Details zu den einzelnen Waisenprojekten können hier nachgelesen werden.

Sind wir aber auch emotional mit den Waisen verbunden?

Zusätzlich zu den konkreten Hilfsmaßnahmen vor Ort über unsere Projektpartner, wollen wir jedoch auch mit unseren Herzen und unseren Gedanken den Waisen Beistand leisten, denn erst wenn wir den Waisen in unserem Bewusstsein den richtigen Stellenwert geben, können wir in bester Absicht helfen! Um diesem Gefühl Ausdruck zu verleihen, haben wir daher einige unserer Spender gefragt, was sie Waisen schon immer mal sagen wollten.

(Falls Du übrigens öfter bei solchen Umfragen mitmachen möchtest, kannst Du muslimehelfen gerne auch auf Instagram folgen.)

Screenshots von instagram.com/muslimehelfen

Die Reaktionen dazu waren recht unterschiedlich. Einerseits erhielten wir dazu Bittgebete, aber auch direkte Aufforderungen an die Waisen, dass sie durchhalten sollen, nicht alleine sind und ‏inschallah auf unsere Hilfe zählen können. Aber auch persönliche Bezüge fanden sich im Feedback. So zum Beispiel, dass wir dankbar für unsere Möglichkeiten sein sollten.

Wie sieht es bei dir aus? Was wolltest Du Waisen schon immer mal sagen?

Sag es uns und hinterlass einen Kommentar!

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Meine Botschaft an die Waisen

Zugehöriges Projekt

Von Nadya Moussa

Als Muslime wissen wir, dass wir eine Verantwortung unserem Gegenüber tragen. Das gilt nicht nur für unsere Mitmenschen, nein, wir sollen auch Tiere und Pflanzen mit Respekt behandeln. Jedem Wesen ist sein Platz bemessen und zugewiesen, jeder von uns ist hier auf diesem Planeten daheim. Allah hat uns als Sachwalter für die Erde und alles auf ihr eingesetzt. Doch pro Jahr sterben ganze Tierarten aus. Das Eis an den Polen und auf Gletschern schmilzt. In den Meeren sterben Fische und Korallen. Extreme Wetterverhältnisse nehmen zu. Wälder brennen vermehrt, Flüsse trocknen aus, Überschwemmungen häufen sich in Küstenregionen. Die Sommer sind bedächtig still, weil Vögel und Insekten fehlen. Um all diese Phänomene zu beschreiben gehen Forschern die Superlative aus. Bereits seit einigen Jahrzehnten machen sie uns darauf aufmerksam, dass sich unsere Umwelt verändern wird. Mittlerweile sind die Veränderungen spürbar.  

Auch wenn man hierzulande nicht viel davon mitbekommt, sind Klimawandel und Umweltschutz nicht nur in Europa ein großes Thema, mit dem man sich beschäftigt. Auch in den Ländern, in denen muslimehelfen alhamdulillah seit Jahren Projekte finanziert, nimmt man die Umweltveränderungen wahr und ernst und versucht mit gezielten Maßnahmen gegenzusteuern. 

In Kenia sind über 80 Großtier- und über 1.000 Vogelarten beheimatet. Ein großer Teil der Stromversorgung wird über Wasserkraft gewonnen. In Dürren kann es daher wegen der Wasserknappheit zu Stromausfällen kommen. Dennoch gibt es nicht überall Strom. Es gibt Nationalparks, Berge, Seen und das Meer. Um all das zu schützen und zu bewahren, reagierte die Regierung auf die steigende Last des Plastikmülls. Seit dem 28. August 2017 treffen Hersteller, Verkäufer und Nutzer von Plastiktüten drakonische Strafen: entweder vier Jahre Gefängnis oder 40.000 US-Dollar Bußgeld für die Nutzung einer Plastiktüte. In Ruanda ist ein ähnliches Plastikverbot bereits seit 2008 in Kraft. Das Resultat kann sich in beiden Ländern sehen lassen: Die Straßen sind sauberer und Fischer ziehen in ihren Netzen fast keine Tüten mehr aus dem Wasser. 

Auch wenn das neue Verbot offenbar greift und die positiven Auswirkungen spürbar sind, eine sofortige Umstellung ist nicht in jedem Bereich möglich. Die betroffenen Branchen in Kenia wollen sich mit der Regierung zusammensetzen und Ausnahmen beziehungsweise anwendbare Umsetzungen von Varianten aushandeln. Dennoch hat das System weiter Schule gemacht und auch in Kenias und Ruandas Nachbarländern überlegt man, wie sich Plastikverbote umsetzen lassen. Immerhin, es ist ein Anfang.

Die Umwelt schützen geht aber auch anders, selbst wenn es manchmal mehr aus der Not heraus geschieht, als dass es tatsächlich bezweckt war. In vielen Ländern sind ländliche Gemeinden und Dorfgemeinschaften oft immer noch nicht an das Stromnetz angeschlossen. Dank neuer technischer Errungenschaften lassen sich diese Probleme inschallah für einige bald lösen. In Kenia zum Beispiel hat man damit begonnen, Solaranlagen auf den Dächern zu montieren. Das braucht seine Zeit, denn noch sind dort hergestellte Solaranlagen ziemlich kostspielig. Ähnlich ist es in Haiti. muslimehelfen finanziert dort in Miragoane eine kleine Klinik, in der immerhin pro Jahr über 6.000 Patienten kostenfrei behandelt werden können. In Haiti hat man mit Vielem zu kämpfen, auch die kleine Hope Klinik ist davon nicht ausgenommen. Erst 2016 fegte Hurrikan Matthew über die Insel hinweg und verschonte auch Einrichtungen der Klinik nicht. Dennoch, die Schäden konnten behoben werden und im vergangenen Jahr konnte sogar eine Solaranlage auf dem Dach installiert werden. Der Strom, der für den Betrieb der Klinik benötigt wird, kommt nun von der Sonne, alhamdulillah. 

Viel ausrichten kann der Einzelne sicherlich nicht, aber gemeinsam als Gemeinschaft schaffen wir es inschallah die Wunden, die sich durch Nachlässigkeit, Unachtsamkeit und Verschwendung aufgetan haben, zu schließen.  

Der Umwelt zuliebe

Zugehöriges Projekt

Gemäß einer Überlieferung sagte Abu Bakr (radi allahu anhu) der Gefährte des Propheten Muhammad (ﷺ) einst:

„Der Radschab ist der Monat, um die Saat zu sähen, der Schaban ist der Monat, um die Saat zu gießen und der Ramadan ist der Monat, um die Ernte einzubringen.“

Der islamische Monat Radschab ist vor etwa einer Woche angebrochen und wir sollten uns fragen, ob wir uns im Sinne dieser Aussage bereits damit begonnen haben guten Taten auszusähen, von denen wir in der baldigen Fastenzeit profitieren können. Wir empfehlen daher insbesondere jetzt in der Zeit der heiligen Monate eine Spende zu Gunsten von Waisen zu tätigen. Diese Hilfe erlaubt es uns nachhaltige Projekte zu finanzieren, die Waisen dazu befähigen in die Schule zu gehen und inschallah eine bessere Zukunft zu haben.

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Unsere Verantwortung gegenüber der heranwachsenden Generation endet aber nicht bei der unmittelbaren Unterstützung der Kinder, sondern wir sollten uns als Muslime auch für den Klimaschutz einsetzen, der teils mitverantwortlich für die Umstände in den Projektländern ist. Welche Auswirkungen die Umweltbelastung auf unsere humanitäre Hilfe hat und was wir gemeinsam dagegen tun können, kannst Du hier nachlesen.

Der Umwelt zuliebe

Abschließend möchten wir noch den Opfern des schrecklichen Terroranschlags in Neuseeland gedenken. Möge Allah (subhanahu wa ta’ala) den Angehörigen beistehen, den Verletzten Gesundheit schenken und die verstorbenen Moscheebesucher ins Paradies eintreten lassen. Amin!

Waisenhilfe in den heiligen Monaten

Zugehöriges Projekt

In einer Blog-Reihe wollen wir unseren ehrenamtlichen Helfern die Möglichkeit bieten von ihren Veranstaltungen zu berichten. Zuvor erzählten unsere Hamburger Unterstützer vom alljährlichen Sommerfest. Wer das verpasst hat, kann dies hier nachlesen. Dieses mal blicken wir nach Dortmund, wo der Verein „Miteinander in Dortmund“ (Mind e.V.) ein großes Familienpicknick im Fredenbaumpark zugunsten von Waisenprojekten von muslimehelfen veranstaltet. Unsere ehrenamtliche Helferin Schwester Renate berichtet uns dazu folgendes:

„Der Fredenbaumpark in Dortmund ist ein großer Park mit sehr altem Baumbestand. Er verfügt über eine große Wiese, die von Familien und Vereinen zum Grillen und Picknicken genutzt werden kann. Unser Familienpicknick ist ein fester Bestandteil des Jahresprogramms unseres Vereins. Hier treffen sich die aktiven Familien des Vereins mit Freunden und Bekannten aus der Stadt und der Umgebung. Alle sind immer herzlich eingeladen. Wenn sich Menschen treffen, wird es erst richtig schön, wenn es auch etwas Leckeres zu essen und zu trinken gibt.

Damit das gewährleistet ist, sind schon Tage vorher alle beschäftigt. Einige Frauen treffen sich, um Lahmacun, Sarma und icli köfte vorzubereiten. Dann beladen wir einen Anhänger mit den ganzen Geräten und Haushaltsgegenständen, die für das Picknick gebraucht werden. Einige von uns sind Picknickprofis. Sie denken an alles (Holzbänke und –tische, Gasflasche, Campingkocher, Wasserbeutel, Einmalhandschuhe, Feuchttücher, Tortenheber, und, und, und).

Haben wir auch nichts vergessen? Meistens fällt uns vor Ort noch etwas ein, was fehlt. Macht nichts. Mit dem Auto ist es nicht weit bis zu unserem Vereinshaus. Dann wird eben nachgeliefert. Am Morgen der Veranstaltung bauen wir mehrere Theken für Speisen, kalte Getränke und Tee auf. Nach und nach bringen viele Freiwillige Essenspenden. Es gibt Salate, herzhaftes Gebäck, Torten, Kuchen, Süßspeisen und auch warmes Fleisch, das wir zu Dürüm rollen. Damit richtig was zusammen kommt und es ein großes, fröhliches Treffen werden kann, werden wir von den Dortmunder Vereinen Egekür, Lalezar und Bunt in Dortmund unterstützt. Dank all dieser Unterstützer ist das Speisenangebot sehr vielfältig. Immer wieder können neue Bleche und Schüsseln nachgestellt werden. Wir finden es naheliegend solch ein großes Treffen mit einer Spendenaktion zu verknüpfen. Wer sich am Buffet bedient, wird um eine Spende zugunsten der Waisenprojekte von muslimehelfen gebeten. Dazu sind alle gerne bereit.

Ein anderer attraktiver Programmpunkt ist immer unsere Versteigerung. Es werden ausschließlich gespendete Gegenstände versteigert. Einige schauen, was sie noch Schönes zu Hause haben, andere malen Acrylbilder oder nähen Taschen, Beutel und Gebetsteppiche. Durch die Versteigerung kommt auch immer eine schöne Summe für die Waisen zusammen.

Wenn das Picknick zu Ende geht, ist für die Aktiven der Tag noch nicht vorbei. Sie müssen noch alles abbauen und aufräumen. Die Veranstaltung zu organisieren kostet Mühe und ist anstrengend. Es macht aber auch Spaß mit so vielen bekannten und befreundeten Familien zusammen zu sein, sich zu unterhalten, zu spielen, zu essen und zu lachen. Wenn wir dann auch noch eine große Summe an muslimehelfen für die Waisen überweisen können, macht uns das sehr zufrieden. Dann sind alle der Meinung: „Es hat sich gelohnt.“ Möge Allah der Erhabene unser aller Bemühen annehmen. Diesen Sommer treffen wir uns wieder beim großen Familienpicknick – ‏inschallah.“

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Ehrenamtliche Helfer berichten über das Dortmunder Familienpicknick

Zugehöriges Projekt

Wir möchten gerne diejenigen zu Wort kommen lassen, die wir dank Deiner Spenden unterstützen können.

So sagt die 19-jährige Saniya aus Indien:

„Zuerst möchte ich meinen Spendern danken, die mich in meiner Ausbildung unterstützen. Nur durch eure Unterstützung habe ich einen Platz für den Allgemeinen Einstufungstest erhalten und einen Studienplatz für Bauingenieurwesen bekommen. Wenn eure Unterstützung regelmäßig kommt, möchte ich inschallah mein Studium weiterführen und Bauingenieurin werden und vielen Kindern helfen, wie ihr mir geholfen habt. Ich bete zu Allah, dass Er die Hilfe meiner Spender, mich und meine  Ausbildung zu unterstützen, weitergehen lässt. Bitte helft mir, Ingenieurin zu werden und der armen Gemeinschaft zu helfen. Ich danke dem Allmächtigen, Allah, dass Er uns mit muslimehelfen über dessen Partner bekannt gemacht hat. Wir sind all den unsichtbaren Spendern dankbar, die uns in unserer Not unterstützt haben. Wir beten für all die Leute, die uns direkt und indirekt geholfen haben, zu Allah.“  

Aber auch die 12-jährige Quine ist sichtlich erfreut und sagt:

„Ich bin sehr dankbar, ihr habt mir ein Leben gegeben und danke für all die Unterstützung für meine Bildung.“

Darum unterstütze uns auch weiterhin bei der Waisenhilfe und leiste Beistand für Kinder wie diese zwei Mädchen.

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Diese zwei Waisen sagen Danke!

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