Die Begünstigten bedanken sich

Waisenkinder zu unterstützen und ihnen aufrichtig zu helfen, zählt als wichtige und gute Tat im Islam. Prophet Muhammed (s) wurde als Allahs Gesandter zu den Menschen geschickt. Seine Aufgabe bestand aber nicht nur darin, den Glauben an den Einen Gott zu verkünden, sondern auch, soziale und humanitäre Missstände in seiner Gesellschaft zu beseitigen. Denn zu seiner Zeit gign es Waisen sehr schlecht, sie wurden vernachlässigt und sogar unterdrückt, wie es auch im Koran angesprochen wird:

Hast du den gesehen, der das Gericht ableugnet? Also das ist derjenige, der das Waisenkind verachtend wegstößt.“ (107: 1-2).

Allah ruft die Muslime dazu auf, Waisen zu unterstützen:

Was ihr an Gutem hergebt, so ist es für die Eltern und die Verwandten und die Waisen und die Armen und den ‚Sohn des Weges‘, und was ihr an Gutem tut, so weiß Allah davon.“ (2:215).

Damit erreicht man nicht nur, dass die Nöte von Waisen gelindert werden, sondern es wartet auch eine Belohnung im Jenseits auf die rechtschaffenen und selbstlosen Helfer:

Und sie geben Speise, aus Liebe zu Ihm, dem Armen und der Waise und dem Gefangenen: ‚Wir geben euch Speise um des Antlitzes Allahs willen. Wir möchten von euch kein Vergelten und keinen Dank. Wir fürchten von unserem Herrn einen Tag von Sorgen, äußerst schwer.‘ Also schützt sie Allah vor dem Bösen dieses Tages und überwirft sie mit Glanz und Freude. Und Er vergilt ihnen, weil sie geduldig ausharrten, mit einem Garten und Seide …“ (76:8-12).

Im Islam sind also der Glaube an Allah und die gute, wohltätige Tat untrennbar miteinander verbunden. Daher zählt bei Allah auch die Unterstützung von Waisen als Gottesdienst.

Die Bedeutung der Waisenhilfe im Islam

Zugehöriges Projekt

Im Koran wird an vielen Stellen direkt oder indirekt zu der Angelegenheit der „Waisen“ Bezug genommen, und die Muslime werden angewiesen, sich um die Waisen zu sorgen.

Man kann die Themen des Korans, die mit Waisen zu tun haben, unter folgenden Stichworten zusammenfassen:

* Besondere Aufmerksamkeit (2:220)
* Spenden zukommen lassen (2: 215)
* Finanzielle Zuwendungen (4:8)
* Besitz nicht verschwenden (4:2)
* Die gute Behandlung der Waisen ist Frömmigkeit (2:177)
* Tadel und Warnung bei Ungerechtigkeit gegenüber Waisen (89:17-20)
* Frohe Botschaft und Einlass ins Paradies bei Fürsorge (76:5-8)
* Sie besitzen ein Anrecht auf Zakat

Ausgewählte Koranstellen

Die Behandlung der Waisen wird aufgrund ihrer Wichtigkeit mit der Behandlung der Eltern und Verwandten gleichgesetzt:

„ Was ihr an Gutem hergebt, so ist das für die Eltern und Verwandten und die Waisen und die Armen und den ‘Sohn des Weges’, und was ihr an Gutem tut, so weiß Allah davon” (Koran 2:215)

Die Motivation der Gläubigen, die Waisen zu versorgen, kommt vom Wunsch, Allahs Wohlgefallen zu erlangen, und die Mu’minun sind sich völlig bewusst, dass sie damit Allah dienen:

„ Und sie geben die Speise aus Liebe zu Ihm, dem Armen und der Waise und dem Gefangenen: ‚Wir geben euch Speise um des Antlitz Allahs Willen, wir möchten von euch kein Vergelten und keinen Dank.’“ (Koran 76:8-9)

In der Zeit vor dem Islam (Dschahiliyya) war es üblich, die Güter des Waisen zu beschlagnahmen und für sich zu nutzen. Gegen die Unterdrückung der Waisenkinder wehrte sich kaum jemand. Es galt das Recht der Stärkeren, was sich heute in manchen Gegenden der Welt ja kaum verändert hat. Es wird überliefert, dass der Anlass der Offenbarung der nachfolgenden Sure Abu Dschahl war, der einem Waisen nicht sein rechtmäßiges Eigentum aushändigen wollte. Als das Waisenkind sich deswegen an den Propheten Muhammad (s) wandte, ging er mit ihm zu Abu Dschahl. Der Gesandte Allahs (s) nahm von Abu Dschahl das, was der Waisen zustand.

„ Hast du den gesehen, der das Gericht ableugnet? Also, das ist derjenige, der das Waisenkind verachtend wegstößt. Und nicht anhält zur Speisung der Armen. Also wehe den Betenden, denjenigen, die in ihrem Gebet nachlässig sind. Denjenigen die gesehen werden wollen. Und die Hilfsbereitschaft versagen.“ (Koran Sure 107)

Das Aufzehren des Gutes eines Waisen wird im Islam nicht hingenommen und stellt eine große Sünde dar (s. Koran 4:10). Auf der anderen Seite ist Fürsorge der Waisen hoch angesehen und es gibt große Belohnung für die, die sich um die Waisen kümmern.

Gesellschaften, die sich nicht um die Waisen sorgen, sollten auf jegliche Art von Unglück gefasst sein. Allah sagt in der Sure al-Fadschr, wenn Er über das Hereinbrechen von Unglücken spricht: „Keineswegs, vielmehr achtet ihr nicht die Waise.“ (Koran 89:17). ‚Achten’ bedeutet selbstverständlich nicht nur, dass man jemandem eine finanzielle Zuwendung zukommen lässt, sondern auch schöne Worte und gute Behandlung sind angebracht.

Waisen im Koran

Zugehöriges Projekt

Der Tod ist ein fester Bestandteil des Lebens. Als Muslime sehen wir den Tod als Übergang in das eigentliche, dauerhafte Leben – in die Akhira.

Die meisten von uns erträumen sich ein sorgenfreies Leben: Viel Geld, gutes regelmäßiges Einkommen, ausgesorgt zu haben und all das tun und zu lassen, was man möchte. Viele von uns interessiert deswegen „brennend“ wie man Millionär wird. Tatsächlich gibt es auch einige wenige Menschen auf der Welt, die sich in dieser finanziellen Situation befinden. Einige von ihnen haben dies erreicht, weil sie sich mehr als die anderen angestrengt oder richtig investiert haben.

Ähnlich verhält sich es sich mit der Situation im Jenseits: Wer sich anstrengt und auch in die richtigen Dinge investiert, wird – inschallah – im ewigen Leben „ausgesorgt“ haben. Sollten wir als Muslime nicht stark daran interessiert sein, in was wir im Diesseits investieren müssen, damit wir es im Jenseits besser haben?

Ich habe eine „todsichere“ Investitionsanlage:

In den letzten Wochen habe ich und meine Kollegin Emha auf unseren Blogs und auch auf der muslimehelfen-Webseite oder in der mh-zeitung an die Bedeutung der Waisenhilfe im Islam erinnert. Welche Bedeutung die regelmäßige Unterstützung als Wali besitzt, habe ich bereits auch in meinem Blog erläutert.
Eine wichtige Verbindung zwischen der regelmäßigen Waisenhilfe und der Nachhaltigkeit von Waisen-Projekten möchte ich heute aufzeigen: Je mehr Walis wir haben, desto langfristiger und nachhaltiger können wir die Waisen-Projekte wie z.B. die bereits gebauten Waisenzentren durchführen.

Nachhaltige Unterstützung der Waisen bedeutet, sie mit Bildung zu versorgen, damit sie später ohne Hilfe von außen auf ihren eigenen Füßen stehen können. Das bedeutet aber auch, dass sie selbst später inschallah finanziell stabile Familie habDer Tod ist ein fester Bestandteil des Lebens. Als Muslime sehen wir den Tod als Übergang in das eigentliche, dauerhafte Leben – in die Akhira.

Die meisten von uns erträumen sich ein sorgenfreies Leben: Viel Geld, gutes regelmäßiges Einkommen, ausgesorgt zu haben und all das tun und zu lassen, was man möchte. Viele von uns interessiert deswegen „brennend“ wie man Millionär wird. Tatsächlich gibt es auch einige wenige Menschen auf der Welt, die sich in dieser finanziellen Situation befinden. Einige von ihnen haben dies erreicht, weil sie sich mehr als die anderen angestrengt oder richtig investiert haben.

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Eine wichtige Verbindung zwischen der regelmäßigen Waisenhilfe und der Nachhaltigkeit von Waisen-Projekten möchte ich heute aufzeigen: Je mehr Walis wir haben, desto langfristiger

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