Die Begünstigten bedanken sich

Erinnert ihr euch an den Jungen auf unserem Flyer für die Woche der Waisen, der auch auf der mhz abgebildet ist? Der Junge, der seine Hand ausstreckt und über ihm der Slogan der diesjährigen Woche der Waisen „Hand in Hand ins Paradies“ steht.
Vor fast genau zwei Jahren war ich in dem Waisenhaus, in dem dieser Junge lebt. Der kleine, süße Junge heißt Hamdi und ist inzwischen 5 Jahre alt. Er lebt in der Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes Burundi, in Bujumbura. Hamdi ist Vollwaise und wird im Asia-Waisenhaus betreut.
Hamdi wurde als Baby vor einer Moschee ausgesetzt. Die Leiterin des Waisenhauses Asia, die mit Liebe und Güte, schon seit Jahren die Kinder versorgt, war früher eine Geschäftsfrau. Sie kümmerte sich, während sie ihr Geschäft betrieb, nebenbei um Straßenkinder. Eines Tages gab sie ihr Geschäft auf und versorgt nun mit ihrer jungen Helferin die Kinder in dem von ihr gegründeten Waisenhaus. Sie erzählte uns auch, dass wenn ein Kind vor eine Moschee gebracht wird, es ein Kind von einer muslimischen Mutter ist. Die muslimischen Findelkinder nimmt „Mama Asia“ bei sich seither auf, wobei die Kapazität des Waisenhauses, damals als ich dort war, mit über 40 Kindern schon überschritten war. Manche der Kinder hatten kein Bett und mussten auf einer Behelfsmatratze auf dem Betonboden schlafen. Auch, dass fast alle Kinder Kleider vom gleichen Stoff bzw. Muster trugen, machte mich ein wenig traurig. Vielleicht deswegen, weil wir als Mitteleuropäer gewohnt sind, dass sich jeder „individuell“ kleidet. Bei unserem Besuch gab es auch zu Ehren unseres Besuchs ein „Festessen“ mit Aqiqafleisch von muslimehelfen. Das Festessen bestand aus dem in großen Töpfen zubereiteten Ziegenfleisch, das auf offenem Feuer gekocht wurde und Reis und einem Softgetränk. Die Kinder haben sich über dieses geschenkte Essen sehr gefreut und man merkte, dass sie dieses Essen nicht jeden Tag bekamen. Vor dem Essen wuschen sich Kinder auch gemäß der Sunna und den Hygieneregeln ihre Hände. Da es im Hof kein fließendes Wasser gab, schlugen wir Schwester Asia vor, sie solle in Absprache mit dem Vermieter einen Wasserhahn anbringen. So konnte das mühsame Geschirrwaschen durch die Frauen und Kinder viel leichter und sicherer bewältigt werden und die Kinder bekämen gleichzeitig bessere hygienische Bedingungen. Darüber hinaus wollten wir bei der Finanzierung neuer Betten behilflich sein.
Hamdi, der nicht weiß, wer seine Eltern sind und dort mit anderen Kindern aufwächst, die ein ähnliches Schicksal mit ihm teilen, wird wahrscheinlich erst in einigen Jahren verstehen, von wem das Waisenhaus unterstützt wird. Aber ich bin mir sicher, dass er Bittgebete für diejenigen sprechen wird, die ihn und die anderen Waisenkinder unterstützen. Vielleicht macht er ja Dua, indem er Allah darum bittet ihn mit den Spendern „Hand in Hand ins Paradies“ zu lassen. Natürlich wird man als Wali der Waisen in die Bittgebete, die Hamdi möglicherweise spricht, eher eingeschlossen werden.

Rüştü Aslandur, muslimehelfen

 

Wer kennt diesen Jungen?

Zugehöriges Projekt

Soziales Engagement „lebt“ im Grunde genommen vom Ehrenamt. Bezahlte Angestellte können nur einen kleinen Teil der humanitären Arbeit leisten, die notwendig ist, um z. B. Menschen in Krisengebieten beizustehen, um das Elend der Hungrigen, Kranken, Obdach- und Elternlosen zu lindern und um viele andere Projekte durchzuführen, die für unzählige Menschen das Leben wenigstens etwas lebenswerter machen sollen. Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter wären viele dieser Projekte von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Ehrenamt aus islamischer Überzeugung

Im Islam entspringt die Motivation zur ehrenamtlichen Mitarbeit einem moralischen Verständnis, das in der Glaubensüberzeugung verankert ist (siehe Koran, Sure 107). Unsere Aufgabe als Muslime ist es nicht nur, unsere Gebete fünfmal am Tag oder die Zakat einmal im Jahr zu entrichten. Der Islam ist ein Glaube der Tat, also sollten wir unseren Glauben dadurch sichtbar machen, dass wir gegen die Probleme, unter denen die Welt leidet, etwas tun. Wir sollten versuchen, die Gesellschaft, in der wir leben, zu verbessern und voranzubringen. Wir sollten die Kranken besuchen, die Hungrigen speisen, Wissen vermitteln und Menschen, die keine Angehörigen mehr haben, zur Seite stehen. Diese Aufgabe zu übernehmen ist eine Ehre und große Verantwortung.

Es ist keine leichte Aufgabe, weil sie Hingabe, harte Arbeit, Ausdauer und Opfer verlangt. Jedoch sind die Belohnungen von Allah vielfach, sowohl im Diesseits, als auch im Jenseits und außerdem stärken wir unseren Iman (Glauben) dadurch, dass wir unsere Liebe zu Allah, dem Erhabenen, in Taten umsetzen.

Als gutes Beispiel vorangehen

Ehrenamtliche Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf das Sammeln von Geld für gute Zwecke in den Moscheen. Als Muslime sehen wir uns in der Rolle der Statthalter Allahs auf Erden und haben damit eine globale Verantwortung. Die Vorstellung, sich für eine bessere Welt einzusetzen, sollte deshalb nicht nur auf die muslimische Gemeinschaft begrenzt sein, sondern sich auf die ganze Gesellschaft erstrecken. So hoch dieses Ziel auch gesteckt sein mag, ist doch der Anfang für uns alle ganz naheliegend die gute Tat und das Beispiel, das wir abgeben.

Effektives und faires Arbeiten

Es hält sich teilweise die hartnäckige Vorstellung, dass ehrenamtliche Mitarbeiter im Grunde unbezahlte Arbeitskräfte seien. Ihr Einsatz wird oft nicht anerkannt und manchmal sogar noch kritisiert. Wir müssen unsere Blickrichtung ändern und sehen, wie viel uns ehrenamtliche Mitarbeiter abnehmen und wie viel sie uns ermöglichen. Wenn die Menschen das freiwillige Helfen allgemein als etwas Zweitrangiges und weniger Wichtiges sehen, leidet die Qualität der Anstrengungen sehr darunter.

Die ehrenamtliche Arbeit sollte möglichst von „Profis“ übernommen werden. Das bedeutet nicht, dass man ohne abgeschlossenes Lehramtstudium nicht in der Lage wäre, ein Programm für Hausaufgabenhilfe ins Leben zu rufen. Das bedeutet eher, dass jemand, der diesen Abschluss besitzt, der erste sein müsste, der die Initiative dazu ergreift.

Es ist äußerst wichtig, das „Ausgelaugtsein“ eines freiwilligen Helfers zu verhindern.

Meist sind es einige wenige muslimische Geschwister, die sich unermüdlich um wirklich alles kümmern. Es macht aber keinen Sinn, all die Arbeit einigen wenigen Personen zu überlassen, die sich an ihr aufreiben, während der Rest der „Gemeinschaft“ die Früchte der Arbeit genießt. Wenn diese „guten Seelen“ sich aufgebraucht haben und ausfallen, wird die gesamte Gemeinschaft ihr Fehlen mit Schmerz spüren.

Ganz persönlicher Nutzen

Es gibt auch persönliche Vorteile für den, der freiwillige Arbeiten übernimmt. Wir sehen unsere wichtigste Motivation, anderen freiwillig zu helfen, in der Liebe zu Allah begründet, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht aus unserer Freiwilligenarbeit selbst Nutzen ziehen dürfen. Viele haben durch ihren freiwilligen Einsatz unbezahlbare Fähigkeiten erworben und persönliche Kontakte geknüpft, die ihnen dann später anderweitig von Nutzen waren. Auch für Schüler oder Studenten ist die ehrenamtliche Arbeit ein ausgezeichneter Weg, um praktische Erfahrungen zu sammeln, die sich später, z. B. in Bewerbungen, für den weiteren Werdegang bezahlt machen können.

Regeln für das ehrenamtliche Arbeiten

* Kein freiwilliger Helfer soll damit prahlen, dass er seine Zeit, seine Mühen, Energien, Kenntnisse und seinen Verstand für das Allgemeinwohl einsetzt, wenn er dies fi sabili llah (auf dem Wege Allahs) tut.
* Kein Ehrenamtlicher sollte den Festangestellten (wenn es welche gibt) vorwerfen, dass sie Geld vom allgemeinen Budget der Gemeinschaft erhalten, während sie selbst die Arbeit unentgeltlich tun.
* Kein Helfer sollte eine Arbeit oder eine Stellung annehmen, um sich damit nach außen darzustellen, denn das wäre Heuchelei.
* Kein freiwilliger Mitarbeiter sollte eine Aufgabe übernehmen, wenn er weiß, dass er dafür nicht der Richtige ist.
* Kein ehrenamtlicher Helfer sollte eine Aufgabe übernehmen, wenn er weiß, dass er keine Zeit für ihre Erledigung hat.

 

Fragen und Tipps:

In welchem Bereich soll man sich ehrenamtlich engagieren?

Am besten dort, wo man sich mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten am effektivsten einbringen kann. Spezialisten sind im Allgemeinen sehr gefragt und schwer zu finden.
Wie oft soll man sich engagieren?

So wie unser geliebter Prophet Muhammad, Allah segne ihn und schenke ihm Heil, gesagt hat, ist es stets besser, wenn man etwas regelmäßig macht, auch wenn es nur wenig ist (Buchari, Muslim). Selbstverständlich kann es aus verschiedenen Gründen Zeitabschnitte geben, in denen jemand weniger Zeit investieren kann als sonst. Aber man sollte niemals gänzlich mit dem Engagement aufhören.
Alles in seinen Grenzen

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass jeder Mensch seine Grenzen hat. Diese können von Person zu Person ganz unterschiedlich sein und sollten respektiert werden. Jeder sollte darauf achten, dass neben dem ehrenamtlichen Engagement beispielsweise die Familie, das Studium oder andere Verpflichtungen nicht zu kurz kommen.
Wie kann ich mich für muslimehelfen einsetzen?

* Versuchen Sie zunächst, sich Klarheit darüber zu verschaffen, warum Sie sich bei muslimehelfen engagieren wollen, was Sie am besten machen können und was man von Ihnen als freiwilligem Helfer erwarten kann.

* Kontaktieren Sie uns unter info@muslimehelfen.org oder rufen Sie uns an unter 0621-4054670

* Überlegen Sie: Was sind Ihre Fähigkeiten (Ausbildung, Beruf, Hobbys etc.) und welche Kontakte haben Sie (Moscheen, Gruppen, Kreise etc.). Schreiben Sie uns, ob Sie mobil sind, wie weit Sie reisen können/wollen und wie viel Zeit Sie pro Woche/Monat für diese Sache investieren können.

* Informieren Sie sich über muslimehelfen auf unserer Web-Site. Wir können Ihnen weitere Unterlagen bzw. Infomaterial zusenden. Zu manchen Kampagnen gibt es spezielles Infomaterial für unsere Helfer. Melden Sie sich dafür an.

* Kontaktieren Sie den Betreuer für freiwillige Helfer (Ansar) direkt, wenn Sie noch weitere Fragen haben (Kontakt: Rüstü Aslandur, Tel.: 0621-405467-30).

* Bitten Sie Allah darum, dass muslimehelfen seiner Verantwortung gerecht wird, die Arbeit vorankommt und dass Sie einen positiven Beitrag dazu leisten können.
Möge Allah Ihre Bemühungen annehmen.

Freiwillig helfen

Zugehöriges Projekt

Gestern jährte sich der Todestag der Mutter unseres geliebten Propheten (s). Der Prophet (s) wurde mit dem Tod seiner Mutter in seinem sechsten Lebensjahr zu einem Vollwaisen. Allah hat ihm dieses Schicksal als Waisenkind wahrscheinlich auch deswegen zugeteilt, damit er selbst diese Situation durchleben und auf die beste Weise als Beispiel für die Waisenfürsorge dienen kann. In der Zeit vor dem Islam war es üblich, die Güter des Waisen zu beschlagnahmen und für sich zu nutzen. Gegen die Unterdrückung der Waisenkinder wehrte sich kaum jemand. Es galt das Recht der Stärkeren, was sich heute in manchen Gegenden der Welt kaum verändert hat. Es wird überliefert, dass der Offenbarungsanlass der Sure Al-Maun (Nr. 107) mit einem der Führer der Quraisch, Abu Dschahl, zusammenhängt. Dieser weigerte sich einem Waisen sein rechtmäßiges Eigentum auszuhändigen. Das Waisenkind wandte sich deswegen an den Propheten (s), worauf Abu Dschahl daraufhin dem Waisen sein Eigentum aushändigen musste. Zudem sehen wir an der Geschichte von Anas bin Malik (r.a.) ganz gut, wie der Prophet (s) mit Waisen umgegangen ist. Die Mutter von Anas (r.a.), Ummu Sulaym, gab ihren Sohn nach dem Tod ihres Mannes in die Dienste des Propheten (s). Der Prophet (s) akzeptierte das Angebot der Mutter und nahm den klugen Anas (r.a.) in seine Obhut. Anas befand sich dann lange Jahre in den Diensten des Gesandten Allahs (s). In dieser Zeit behandelte der Prophet (s) Anas (r.a.) wie einen eigenen Sohn. Anas (r.a.) erfuhr niemals eine grobe Behandlung durch den Propheten (s), noch schimpfte er (s) mit ihm. Der Gesandte Allahs (s) hielt sogar seine Frauen mit den Worten „Lasst den Jungen“ zurück, wenn Anas etwas angestellt hatte. Dies bestätigt Anas b. Malik (r.a.) selbst in einem Hadith: „Ich war neun Jahre in den Diensten des Gesandten Allahs (s), ich habe [in dieser Zeit] nie erlebt, dass er zu mir sagte: ‚Warum hast du [nur bloß] das gemacht’ oder dass er mich wegen einer Sache, die ich getan hatte, tadelte.“ Anas (r.a.) war nicht der einzige Waise, um den sich der Prophet (s) kümmerte. Asad b. Zurara (r.a.) verfügte in seinem Sterbebett, dass der Prophet (s) sich um seine drei Töchter kümmern sollte. Auch für diese Mädchen war der Prophet (s) wie ein Vater und verheiratete als sie zu jungen Frauen herangewachsen waren. Dieses beispielhafte Verhalten des Gesandten Gottes (s) wurde auch von den Frauen des Propheten (s) und seinen Gefährten zum Vorbild genommen. Vieler dieser übernahmen die Versorgung und Erziehung der Waisen und sorgten auch in anderen Belangen um sie. Nicht nur in der Zeit des Propheten Muhammad (s) und seiner Gefährten gab es bedürftige Waisenkinder. Auch heute leben überall Kinder, die ihren Versorger verloren haben. Da im Islam der Glaube an Gott und die gute, wohltätige Tat untrennbar miteinander verbunden sind, zählt auch die Unterstützung von Waisen als Gottesdienst bei Allah. Eilen wir als Muslime Waisenkinder – entsprechend dem Wort Gottes und dem Beispiel unseres Propheten (s) zur Hilfe. Nehmen wir unseren geliebten Propheten Muhammad (s) als Vorbild! Rüştü Aslandur, muslimehelfen

Die Mutter des meistgeliebten Menschen gestorben

Zugehöriges Projekt

Kennt ihr diese Art von Anzeigen? Ihr habt sie bestimmt schon mal gesehen oder irgendwie mitbekommen. Diese versprechen einem das Blaue vom Himmel. Die meisten wissen aber, dass solche Anzeigen unseriös sind. Ernsthafte Menschen tun sie mit einem Lächeln ab, weil sie wissen, dass solche Versprechen kein Mensch einhalten kann.
Oft vergessen wir aber, dass Allah, der Herr und Schöpfer des Universums und Der, Der alle Schätze dieses Universums in Seinen Händen hält, all Seine Aussagen und Versprechen in der Lage ist einzuhalten. Und sie auch einhalten wird!
Der Prophet (s) gibt uns z.B. in einem Hadith die freudige Botschaft, dass der Mensch für jede gute Tat mit einer Belohnung „zwischen 10- und 700-fach“ belohnt wird (Buhari und Muslim). Die Höhe hängt je nach Reinheit der Absicht und des Einsatzes ab. Aber Allah teilt uns im Koran mit folgender ayah darüber hinaus mit, dass die Belohnung noch mehr sein kann: „…Wahrlich, den Geduldigen wird ihr Lohn (von Allah) ohne zu rechnen gewährt werden.“ (39:10).
Wir sind nun im siebten Jahr der Woche der Waisen (WdW), die von muslimehelfen initiiert wurde –alhamdulillah.
Nahezu 700 freiwillige Helfer sind bei uns gemeldet, manche unterstützen uns schon mehrere Jahre durch ihre freiwillige Arbeit. Und es sind auch hier die kleinen „unspektakulären“ Hilfen, die in ihrer Summe etwas bewegen. Eigentlich genügt bereits die aufrichtige Absicht, damit daraus tatsächlich eine Aktion entsteht. Und das Gute: Allah belohnt bereits das.
Wir wissen durch unseren geliebten Propheten (s), dass wir „kleine“ Taten, die für Allah unternommen werden, nicht geringschätzen sollen. Denn was sie am Ende bewirken und welchen Wert sie dann bei Allah tatsächlich besitzen, können wir eigentlich nicht überblicken.
Um auch aber kleine Aktivitäten durchzuführen, muss man planen. Ohne Planung und Organisation wird eine Sache schwieriger werden. Die folgenden Fragen können helfen:
1. Was kann/will ich machen?
2. Wer kann/ will mich dabei unterstützen
3. Wo kann /will ich die WdW-Veranstaltung durchführen
Teilt uns bitte mit, wenn ihr eine Veranstaltung durchführen wollt. Wir veröffentlichen dies in unserem Veranstaltungskalender inschallah und laden die Leute evtl. per Brief und per Email in eurer Umgebung dazu ein. Falls ihr weitere Fragen habt, stehe ich gerne zur Verfügung (aslandur@muslimehelfen.org)
Das diesjährige Hauptziel der WdW ist es, das Waisenhaus in Rumonge (Burundi) fertigzustellen und bald mit dem Bau des Waisenzentrum in Garut (Indonesien) zu beginnen.
Bitte helft mit, Allah wird es euch zigfach lohnen – garantiert!
Rüştü Aslandur, muslimehelfen

10.000 Euro Gehalt im Monat – garantiert!

Zugehöriges Projekt

Heute habe ich meinen „Blog-Tag“ und ich tue mir schwer damit – und das nicht zum ersten Mal. Nicht, dass ich mit den anvisierten Themen nicht zurechtkommen würde oder ich das heutige Thema oder die früheren Themen als unwichtig empfinden würde, also Motivationsschwierigkeiten hätte. Nein, das ist nicht der Grund! Meine Schwierigkeit rührt daher, weil ich merke, dass wichtige Themen nicht unbedingt von Interesse sind. Woran liegt das? Sind wir alle mittlerweile so abgestumpft, dass für uns nur Themen und Dinge „cool“ sind und uns interessieren, wenn sie neu, dramatisch oder tragisch, lustig oder „richtig abgefahren“ sind?

Dass Menschen tagtäglich Hunger haben, Millionen von Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser besitzen, (nicht nur) Waisenkinder betteln müssen und ausgebeutet werden usw. lockt keinen mehr hinter dem Ofen hervor.

Wie viele interessiert es z.B., dass nächste Woche die Woche der Waisen beginnt und wir damit auf das Schicksal der Waisenkinder aufmerksam machen wollen? Ist es für die Leser von Interesse, dass wir mehr als 1200 Waisenkinder unterstützen und alhamdulillah bisher 3 Waisenzentren fertig gebaut haben, sich eines im Bau befindet und ein weiteres in Planung ist? Wahrscheinlich ist das kaum von Interesse, als dass es ein „Gefällt mir-Klick“ bei Facebook „verdient“ hätte.

Ach ja: Mein Thema für heute war das Thema „Wali“. Das ist jemand, der sich als Beschützer, Betreuer und Unterstützer für Waisen einsetzt. Ich wollte die wunderbare Möglichkeit erwähnen, dass man als Wali auch mit kleinen regelmäßigen Beträgen Waisenkindern mittels muslimehelfen eine bessere Zukunft bieten kann (https://www.muslimehelfen.org/kampagne/woche-der-waisen/spendenformular.html). Dann wollte ich schreiben, warum man sich keine Waisenkinder bei muslimehelfen „aussuchen“ kann.

Solche Gedanken wollte ich durch paar Koranverse und Ahadith stützen und bekräftigen. Aber ich frage mich halt „Interessiert das noch jemanden?“

Vielleicht liegt es ja auch nur an mir selbst, dass ich den Inhalt meines Blogs nicht interessant genug darstellen kann und ich nicht wirklich in der Lage bin die Wichtigkeit meines Themas zu vermitteln…

 

Rüstü Aslandur muslimehelfen

 

Interessiert das noch jemanden?

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